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Kirchengebäude
Geisenfeld-Online

Die Vituskirche in Geisenfeldwinden


11. Jahrhundert:
Ansiedlung von Siedlern aus Böhmen und östlich der Elbe, den sogenannten Wenden.
Daraus entwickelt sich der Name Winden

1410:
Erbauung der Vituskirche (Vitus, der Landespatron der Wenden)

In der Zeit der Gotik wurde die Kirche umgebaut und umgestaltet.

1485 - 1499:
Herstellung der Skulptur des Hl. Vitus im Sudkessel

1726:
Pflanzung der Linde durch einen Spenger (Haufbauer).

1880 - 1885:
Herstellung des Altares in der Kirchenkunststätte Elsner in München. Ebenfalls aus dieser Zeit stammen die Figuren Maria und Josef.

Der Turm hatte früher ein Satteldach, dieses endete unter der Uhr. Im 18. Jahrhundert wurde er durch einen achteckigen Aufbau erhöht und mit einer Zwiebelkuppel gekrönt. Diese wurde 1890 durch eine spitze Haube ersetzt.

1896 wurde der Kirchturm aufgrund eines kalten Blitzes zerstört und der Turm erhielt wieder eine spitze Haube, das jetzige Dach.

Das Altarbild stellt den Hl. Vitus vor dem römischen Kaiser Diokletian dar. Der Legende nach heilte Vitus in Rom ein Kind des Kaisers, erlitt aber dennoch um 303 n. Chr. mannigfaltige Qualen und Marter, jedoch erfolglos.

Er wirkte viele Wunder und kam mit seinen Erziehern Modestus und Kreszentia nach Lukanien (Unteritalien), wo die drei starben.

Der Hl. Vitus wurde sehr verehrt und unter die 14 Nothelfer eingereiht.

15. Juni: Patrozinium des Hl. Vitus

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