Deutschland
Postleitzahl: 85 290
Vorwahl: 0 84 52

Gastaussteller zur Ausstellung : "Jahr der Bibel"
Geisenfeld-Online

Gabriele Baudisch


Gabriele Baudisch
Stieglberg 17
85283 Wolnzach
Tel. 08442-955472
Email: gbaudisch@freenet.de

Im Frühjahr 1999 spürte ich den inneren Drang in meinem bevorstehenden Sommerurlaub etwas kreatives tun zu wollen. Durch Gespräche mit Kollegen bekam ich den Tipp , dass Gerhard Heinrich, ein professioneller Maler aus Uffing/Staffelsee, Aquarellkurse in der Toskana gebe. Ich nahm Kontakt auf und entdeckte im Mai 1999 bei einem Malkurs von Gerhard Heinrich und Hermine Schindler in der wunderschönen Toskana meine Leidenschaft für Farbe und Pinsel.

Maltechnik:
Ich praktiziere eine ganz besondere Aquarell-Nass-in-nass-Technik die sich sehr stark vom langläufig bekannten Aquarell unterscheidet. So kann ich nur im Atelier auf einer speziellen Mal-Unterlage, bei maximal 20-22 Grad Raumtemperatur arbeiten, der Malgrund trocknet ansonsten zu schnell. Der Malgrund besteht nicht aus dem üblichen Aquarellpapier, sondern aus einem 100%igen Baumwolle-Malgrund, der mit einem sehr breiten Vornäss-Pinsel 6-7 mal mit Wasser eingestrichen wird bevor zu Malen begonnen werden kann. Der Malgrund saugt sich hierbei sehr stark mit dem Wasser voll. Dadurch werden die Aquarellfarben beim Malen komplett in den Malgrund fixiert. Dies lässt es zu das Bild in mehreren Arbeitsgängen immer wieder komplett zu nässen und nachzubearbeiten. Hierdurch entsteht ein immer exakterer Ausdruck, und die mir wichtige Natürlichkeit der Darstellung.

"Auf dem Weg sein zum Reich Gottes"

So lautete der Impuls der die Anregung zur Gestaltung dieses Werkes gab.
Das Reich Gottes erreichen wir nie auf dem geraden, bequemen Weg. Wir dürfen nur den beschwerlichen, krummen Weg wählen wenn wir bei Gott sein wollen. Auf diesem Weg begegnet uns zwar so mancher Stolperstein und wir müssen stellenweise sehr viel Kraft aufbringen um der Versuchung zu wiederstehen einen der bequemeren Wege einzuschlagen, doch sehen wir dass der Weg zum Reich Gottes viel viel heller ist als alle anderen Wege. Hieraus schöpfen wir unsere Kraft diesen Weg voll Freude weiter zu gehen.

Diesen Weg, den Weg zum Reich Gottes sehen wir in der Mitte des Bildes. Getragen wird er von einem großen grünen Flügelpaar, dem Heiligen Geist. Der Weg führt durch einen Dschungel. Einen Dschungel von Gefühlen, Gedanken, Erlebnissen, Einflüssen und Versuchungen. Immer wieder führt ein gerader, dunkler Weg fort vom leuchtenden Pfad. Doch der Betrachter wird sehen, diese Wege führen stets nach Unten ins Reich der ewigen Dunkelheit und auch die Wege selbst werden immer dunkler je weiter sie führen. Des weiteren werden Sie feststellen, dass es von hier keinen Weg zurück gibt, keine Abzweigung die den Menschen wieder zurück führt auf den rechten Pfad, es sei denn er kehrt um und geht wieder ein Stück zurück auf dem dunklen Pfad, in Richtung Licht. Geht der Mensch auf dem Weg Gottes weiter, wider alle Versuchungen, so wird er am Ende diese Pfades das Licht, das Reich Gottes erreichen.

"Wir brauchen das Licht in uns um Gottes Willen zu tun"

Dies war die Grundidee für dieses Bild.
Wenn wir nur das Dunkel in uns zulassen werden wir uns sehr schwer tun Gottes Willen zu tun, wir dürfen Licht sein wenn wir den Glauben in uns tragen und ihn leben. Dann strahlt der Mensch diesen Glauben, dieses Licht aus und so kann er Gott erkennen und sich ganz in seine Hände geben, seinen Willen tun.

Der hier dargestellte leuchtende, lichtdurchflutete Mensch symbolisiert die Christen die dieses Licht in sich tragen. Er streckt seine Arme in Richtung Himmel um Gott seine Sehnsucht zu zeigen dass er gerne seinen Willen tun möchte.

Links oben, auf der Seite des Herzens, sehen wir ein geflügeltes Kreuz umgeben von Licht. Dies symbolisiert Jesus Christus und den Heiligen Geist der ihn trägt, umgeben vom Licht Gottes. Gemeinsam fliegen sie dem Herzen des Menschen entgegen.

Der untere Grüne Bereich stellt unsere Erde dar, Gottes Schöpfung, aus der wir alle erwachsen, die wir nutzen dürfen und die wir bewahren müssen. Für die wir Gottes Willen umsetzten sollen.


Zurück