Deutschland
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Postleitzahl: 85 290
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Vorwahl: 0 84 52
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zwischen 500 und 700 |
Gründung: Siedler waren aus Böhmen eingewanderte Bajuwaren. Ihr Anführer, ein gewisser Giso oder Gisil, gab dem ursprünglich wohl typisch germanischen Haufendorf seinen Namen: Gisilfeld, Gisinvelt, Gisenvelt |
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955 | Schlacht auf dem Lechfeld. Ungarn verwüsten auch unsere Gegend. | |
11. Jahrhundert | Ansiedlung von Siedlern aus Böhmen und östlich der Elbe, den sogenannten Wenden.Daraus entwickelt sich der Name Winden | |
1030 | Graf Eberhard II. von Sempt und Ebersberg
gründet das Benediktinerinnenkloster.
Dieses Stift adeliger Damen erhielt wertvolle Grundschenkungen
aus dem heutigen
Kreisgebiet und darüber hinaus, womit Geisenfeld verwaltungsmäßig
wie kulturell und wirtschaftlich zu einem wichtigen Mittelpunkt wurde. |
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1040 | Das Kloster wird zur Abtei erhoben
und Gerbirgis wurde vom Konvent zur Abtissin gewählt. Die Grabdeckplatte mit der Gestalt der ersten Äbtissin und das Stifterdenkmal befinden sich an der nördlichen Seitenschiffwand der Stadtpfarrkirche. |
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1100 - 1450 | Ansiedlung einer größeren Judengemeinde in Geisenfeld | |
um 1230 | Errichtung der Ainauer Kirche anstelle der vergessenen Ainauer Burg | |
1281 oder 1310 | Die Siedlung ist wichtiger Umschlagplatz zwischen Hügelland und Donauebene und wird offiziell zum "Markt" erhoben. | |
1392 | Landesteilung: Geisenfeld bleibt beim Teilherzogtum Bayern-München und wird Grenzort zum Teilherzogtum Bayern-Ingolstadt | |
1407 - 1409 | Bau der Ringmauer um den Ort mit Schlagtörl, Windener Tor, Nöttinger Tor und Frontor |
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1410 | Erbauung der Vituskirche in Geisenfeldwinden (Vitus, der Landespatron der Wenden) | |
1483 | Reformierung des Klosters: Abtissin Helene Prunner wird abgesetzt, als Nachfolgerin kommt Barbara Snäkler vom Kloster Bergen bei Neuburg nach Geisenfeld | |
1485 - 1499 | Herstellung der Skulptur des Hl. Vitus im Sudkessel |
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16. Jahrhundert | Die Ainauer Kirche bekommt einen Glockenturm | |
1503 | Landshuter Erbfolgekriege: Es kommt zu schweren Zerstörungen in Geisenfeld und der Umgebung | |
1558 | Einrichtung einer ständigen Poststation in Geisenfeld | |
1626 | Bau des Rathauses mit der Justitia-Darstellung, geschaffen von Balthasar Stoll. Kein Kunstfreund wird es versäumen. |
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1632 | Die Schweden erstürmen Geisenfeld und plündern, brandschatzen und morden. | |
1630 | Tod des Tuchhändlers und Gewandschneiders Hans Dormayr. | |
1633 - 1634 | Die Pestseuche fordert in Geisenfeld 782 Todesopfer | |
1664 | Der Postkurs von München nach Regensburg führt nun über Geisenfeld | |
18. Jahrhundert | Der Turm der St. Ulrich Kirche hatte früher ein Satteldach, dieses endete unter der Uhr. Im 18. Jahrhundert wurde er durch einen achteckigen Aufbau erhöht und mit einer Zwiebelkuppel gekrönt. | |
1704 | Spanischer Erbfolgekrieg: Wieder wird Geisenfeld durch feindliche Soldaten heimgesucht. Es gibt zahlreiche Brände und Greueltaten und eine österreichische Besatzung | |
1701 - 1712 | Neubau der Klostergebäude | |
1713 | Die letzte Pestepedemie des Marktes | |
1726 | Pflanzung der Linde an der Geisenfeldwindener St. Vituskirche durch einen Spenger (Haufbauer). |
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1728 | Bau des Südturmes der Stadtpfarrkirche | |
1730 | Konsekration der neugestalteten Abteikirche | |
1742 | Österreichischer Erbfolgekrieg: Wieder sind feindliche Soldaten in Geisenfeld | |
1754 | Kurfürst Max III Josef und Kurfürstin Maria Anna in Geisenfeld | |
1777-1778 | Bau des Arcoschlösschens in der Augsburgerstraße | |
1789 | Neuorganisation des Forswesens: Das Wildmeisteramt Geisenfeld wird eins von 20 Wild- und Forstmeisterämtern in Bayern | |
1796 | Französische Revolutionstruppen sind in Geisenfeld. Es kommt am Kastlberg zur Schlacht zwischen Franzosen und Österreichern | |
1802 | "Der Kurfürst", das Denkmal an den Kurfürsten Max Josef IV wird in Geisenfeld aufgestellt | |
1803 | Säkularisation: Das Benediktinerinnenkloster wird aufgelöst |
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1804 | Die Geisenfelder Klosterkirche wird zur Pfarrkirche | |
1805 | Die Ringmauer wird abgebrochen | |
1807 | Der erste Protestant läßt sich in Geisenfeld nieder. | |
1808 | Übernahme der Thurn- und Taxis'schen Posthalterei (ehemalige kaiserliche Reichsposthalterei) Geisenfeld durch das Königreich Bayern | |
1809 | Wieder ist Krieg zwischen den Franzosen und den Österreichern in der Hallertau. Es kommt zur Schlacht bei Abensberg. Napopleon ist in unserer Gegend. | |
1816 | Eine Gendarmerie-Station wird in Geisenfeld eingerichtet | |
1828 | Abriss des 1407 erbauten Hexenturmes | |
1839 | Geisenfeld erhält eine Straßenbeleuchtung | |
1842 | Das erste Krankenhaus wird eröffnet | |
1847 | Bei der größten Brandkatastrophe in der Geschichte Geisenfelds fallen 65 Hauptgebäude und 59 Nebengebäude den Flammen zum Opfer | |
17. März 1853 | Berufung von Schulschwestern für die weibliche Schuljugend | |
1853 | Gründung des Sängerverein Geisenfeld, des drittältesten Vereins der Stadt. | |
1858 | Verlängerung des Langhauses der Ainauer Kirche auf die heutige Größe. | |
1862 | Geisenfeld wird Sitz eines Landgerichtes mit 39 Gemeinden | |
1863/64 | Neubau des Forstamtsgebäudes in
der Forstamtstraße. Die Kapelle St. Benedikt wird gebaut |
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1874 | Die erste Ausgabe des "Geisenfelder Wochenblattes" erscheint | |
1879 | Das Landgericht wird zum Amtsgericht. | |
1880 - 1885 | Herstellung des Altares der Geisenfeldwindener St. Vituskirche in der Kirchenkunststätte Elsner in München. Ebenfalls aus dieser Zeit stammen die Figuren Maria und Josef. | |
1882 | Der Kindergarten der armen Schulschwestern wird eröffnet | |
1885 | Geisenfeld wird wieder Sitz eines Forstamtes. | |
1888 | Das erste Telefon in Geisenfeld wird angeschlossen. | |
1890 | Die Zwiebelkuppel der St. Ulrichskirche in Geisenfeldwinden wird durch eine spitze Haube ersetzt. | |
1899 - 1900 | Geisenfeld erhält elektrisches Licht. | |
1896 | Der Kirchturm der Geisenfeldwindener St. Ulrichskirche wird aufgrund eines kalten Blitzes zerstört und der Turm erhielt wieder eine spitze Haube, das jetzige Dach. | |
1905 | Josef Münch ist der erste Autobesitzer in Geisenfeld | |
1906 | Die Eisenbahnverbindung Wolnzach-Bahnhof - Geisenfeld wird eröffnet |
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1907 | Erweiterung des Forstamtsgebäudes durch einen Anbau nach Westen | |
1909 | Errichtung des Löwendenkmales am Stadtplatz | |
1924 | Das erste Radiogerät in Geisenfeld wird angeschlossen | |
1933 - 1934 | Errichtung des Wasserturms und Verbesserung der Wasserversorgung für die Bevölkerung | |
1945 | Einmarsch der amerikanischen Truppen in Geisenfeld | |
1945 | Abbau des "Kurfürsten" durch die amerikanischen Besatzer | |
18. November 1952 | Geisenfeld wird zur "Stadt" erhoben | |
1953 | Die Deutsche Bahn stellt den Personenverkehr auf der Strecke Geisenfeld - Wolnzach Bhf. ein. | |
1955 | Das erste Volksfest in Geisenfeld findet statt | |
1956 | Das neue städtische Krankenhaus wird eingeweiht. | |
1965 | Die Geisenfelder Floriansjünger erhalten im Hof des (heutigen alten) Rathauses ein eigenes Gerätehaus. Im selben Jahr weihte auch der FC Geisenfeld sein erstes Vereinsheim ein. |
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1967 | Das vollbiologische Klärwerk geht in Betrieb | |
1971 - 1972 | Renovierung der im Ursprung romanischen Stadtpfarrkirche, der ehemaligen Klosterkirche |
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1973 | Auflösung des Amtsgerichtes Geisenfeld | |
1975 | Einweihung des Rot-Kreuz-Hauses. Einrichtung der Rettungsstation "Rund um die Uhr" in Geisenfeld | |
1977 | Das Schulzentrum mit Grundschule, Hauptschule, Realschule und Förderschule wird eingeweiht | |
1971 - 1978 | Eingliederung der Gemeinden Engelbrechtsmünster,
Gaden, Geisenfeldwinden, Ilmendorf, Nötting, Parleiten, Rottenegg,
Schillwitzried, Untermettenbach, Unterpindhart und Zell ins Stadtgebiet
Geisenfeld. Bildung einer Verwaltungsgemeinschaft
mit der Gemeinde Ernsgaden |
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1978 | Auflassung des Alten Friedhofes vor dem "Nöttinger Tor" | |
1979-80 | Renovierung des Rathauses und des reizvollen romanischen Kirchleins von Ainau, ehemals Schloßkapelle, mit seinem herrlichen Portal |
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1980 | Das Sportzentrum wird
mit einem großen Festprogramm das Geisenfelder
Sportzentrum eingeweiht. Mit den Arbeiten an der 1,6 Millionen Mark teuren
Anlage war im Frühjahr 1978 begonnen worden. |
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1983 | Das neue Rathaus wird eingeweiht | |
1985 | Das Caritas-Seniorenheim im ehemaligen Krankenhaus wird bezugsfertig | |
1989 | Die Bahnlinie nach Wolnzach-Bahnhof wird eingestellt. Im Anschluß daran wurden die Gleise abgebaut | |
1992 | Das neue Klärwerk in Geisenfeld wird eingeweiht | |
1993 | Das Kleinzentrum Geisenfeld wird zum Unterzentrum aufgestuft | |
1994 | Geisenfeld wird von einer Hochwasserkathastrophe heimgesucht. | |
1997 | www.Geisenfeld-Online.de nimmt seinen Betrieb als erste Internetseite für Geisenfeld auf | |
2. April 1997 | Das Bundesverdienstkreuz am Bande, wurde dem Geisenfelder Bürger Hubert Grabmair, für seine langjährigen beispielhaften Verdienste um die bayerische Hopfenwirtschaft überreicht. | |
30. März 1998 | Das Bundesverdienstkreuz am Bande, wurde dem Geisenfelder Büger Erich Deml, für seine langjährige beispielhaften Verdienste als ehrenamtlicher Handelsrichter und im Wirken vorbildlicher Tätigkeit für die Selbstverwaltung der Wirtschaft, sowie für besondere Verdienste um die oberbayrische Wirtschaft verliehen. | |
1999 | Der Jugendtreff Geisenfeld wird aufgrund einer Privatinitiative eingerichtet. | |
2000 | Der erste 24-Stunden-Lauf in Geisenfeld wird im Rahmen eines Gesundheitstages durchgeführt. | |
2001 | Geisenfeld erhält einen Förderpreis der bayrischen Regierung wegen vorbildlicher Ausführung der Regenrückhaltebecken in den Seitentälern der Ilm | |
2002 | Fertigstellung und Einweihung der Hochwasserfreilegung in Geisenfeld | |
2003 | Sanierung des Fundamentmauerwerkes der Ainauer Kirche. |
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Hygiene | Anrüchiges über die sanitären Verhältnisse früherer Zeiten | |
Gerüchte | Krypta unter der Kirche und Geheimgang nach Rottenegg? |
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